Fieldlab Events wird am Samstag, den 27. März, seine neunte praktische Untersuchung durchführen. Dies wird während des WM-Qualifikationsspiels zwischen den Niederlanden und Lettland in der Johan Cruijff ArenA in Amsterdam geschehen. Während des Spiels werden 5000 Zuschauer anwesend sein, die für die Untersuchung in neun verschiedene Blasen aufgeteilt werden, in denen pro Blase ein anderer Satz von Maßnahmen getestet wird.
Forschung Bubbles
Genau wie in früheren Fieldlab-Forschungen werden auch während The Netherlands - Latvia eine Reihe von ForschungsBubbles verwendet. Per Bubble werden mögliche Szenarien und Verhaltenselemente für den Empfang des Publikums auf Tribünen von Großveranstaltungen getestet, ohne dabei den 1,5-Meter-Abstand zu berücksichtigen. Zum Beispiel verschiedene Arten der Bestuhlung, z. B. in der Reihenfolge des Eingangs, unterschiedliche Sitzmuster und Trennung der Ankunftszeiten.
In zwei Bubbles wird ein sogenanntes UEFA-Protokoll mit einer Kapazität von 50 bzw. 75% Belegung verwendet. Basierend auf den früheren Untersuchungen bei N.E.C. entsteht der Eindruck, dass diese Protokolle gut zu funktionieren scheinen. In der ArenA wird dies in größerem Umfang in der Praxis weiter getestet.
Wir werden auch die Dauer und die Momente des Kontakts betrachten. Dabei wird auch der Einfluss von z.B. Anfeuerungen und Gesang der Besucher berücksichtigt. Neben den Tags, die Franken für diesen und die vorangegangenen Piloten zur Messung von Kontaktmomenten und Kontaktdauer eingesetzt hat, finden weitere Praxistests mit zwei innovativen Tags für Nahkontaktdaten und Kommunikation statt. Außerdem werden an verschiedenen Stellen in der ArenA die Luftqualität, der Personenfluss und die Desinfektion mit UV-C über eine digitale Leitwarte und über Calculus dashbaording überwacht.
Außerdem befindet sich in einer der Bubbles das von der TU Eindhoven geleitete wissenschaftliche Forschungsprojekt zur Verteilung von Aerosolen in der Luft. Das Projekt untersucht die Entstehung von Aerosolkonzentrationen in einem Stadion und die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Reduzierung dieser Konzentrationen. Im Dezember wurden die ersten Messungen im Arenastadion, ohne Publikum, mit künstlichen Aerosolgeneratoren durchgeführt.
Die Fieldlab-Forschung konzentriert sich auch auf die Verwendung von Schnelltests in Kombination mit der CoronaCheck App, die als Kontrolle dient, ob ein Besucher ein negatives Testergebnis hat. Dieser Teil wird gemeinsam mit der OpenNL Foundation gestaltet, die die dezentralen Schnelltests koordiniert, die alle am Tag des Wettbewerbs stattfinden werden.
