Wer sich in den letzten Jahren het Openluchtmuseum van Bokrijkin die Vergangenheit katapultieren ließ oder auf dem Gelände spazieren ging, hat sie vielleicht schon einmal über den Zufahrtsstraßen hängen sehen: Bildschirme, die anzeigen, wie voll Park und Parkplatz sind. Als die Covid-Pandemie vor einigen Jahren die Nachfrage nach Überwachung der Bevölkerungsdichte plötzlich ansteigen ließ, entwickelte Calculus schnell diese intelligente Messlösung. Die Bildschirme sind inzwischen verschwunden, aber das Freilichtmuseum nutzt das System noch heute.
"Nach den in der Covid-Krise auferlegten Richtlinien durften wir nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern pro Quadratmeter zulassen", sagt Paul Wijnants, Koordinator der technischen Dienste der Domäne. "Als öffentliche Domäne mit freiem Zugang waren wir auf die Zählung der Personen angewiesen, die die Domäne betreten oder verlassen. Die Tatsache, dass wir zwei Zufahrtsstraßen haben, stellte in dieser Hinsicht eine zusätzliche Herausforderung dar."
Notlösung
Aufgrund unseres Fachwissens im Bereich Monitoring waren wir gerne bereit, an einer Lösung mitzuarbeiten. In Zusammenarbeit mit Total-e haben wir daher unser eigenes Crowd-Barometer entwickelt. Durch die Installation von Toren über den Zufahrtsstraßen wurden die Menschen beim Betreten und Verlassen durch unser System gezählt. Wir verknüpften dies mit Videobildschirmen, die die Parkkapazität vor Ort in Echtzeit anzeigten. Diese Bildschirme wurden inzwischen entfernt, aber die Website des Freilichtmuseums wurde ebenfalls mit unserer Software verbunden, so dass man immer noch online nachsehen kann, wie voll der Park und der Spielplatz sind. Bei den Parkplätzen haben wir eine ähnliche Methode angewandt, die auf das Öffnen und Schließen der vorhandenen Schranken zugeschnitten war.
Kundenorientierte Nutzung
Auch die Stadt Oostende nutzte eine Zeit lang unser Druckbarometer, um die Anzahl der Fußgänger in den Einkaufsstraßen während der Covidenepidemie zu überwachen. Doch während die Stadt dies danach nicht mehr benötigte, wollte Bokrijk seinen Besuchern mit dem System einen zusätzlichen Service bieten.
"Wir sahen viel Potenzial in dem System und wollten es für den Dauereinsatz weiterentwickeln", sagt Paul Wijnants. "Vor allem in den Sommermonaten ist der Druckmesser am Spielplatz ein Mehrwert für die Besucher, um ihren Besuch zu planen. Bei den Parkplätzen bemerken wir vor allem einen Mehrwert, wenn wir Veranstaltungen organisieren."
Einblicke in die Besucherzahlen
Das Publikumsbarometer bietet nicht nur den Besuchern einen Einblick in die Belegung des Geländes, sondern auch den Mitarbeitern des Freilichtmuseums einen Einblick in die Besucherzahlen. Durch die Verknüpfung unserer Zählungen mit Wettermessungen können sie zum Beispiel den Einfluss von Sonne oder Regen genau messen.
Paul stimmt zu: "Für unsere Statistiken ist das sehr wichtig. Außerdem versuchen wir, auf der Grundlage dieser Daten zukunftsorientiert zu arbeiten. Wir wissen zum Beispiel, dass sich der Parkplatz am Spielplatz bei schönem Wetter schnell füllt, also müssen wir bei Veranstaltungen für Alternativen sorgen. Auf der anderen Seite sorgen wir dafür, dass Müll und Abfälle öfter geleert werden, denn die Mülleimer füllen sich schneller, wenn viel los ist. Wir sorgen auch dafür, dass unser Erste-Hilfe-Dienst eine größere Besetzung hat.
"Aus den Daten, die Calculus liefert, erhalten wir bereits viele Informationen, die wir zur Optimierung unseres Betriebs nutzen. Und gemeinsam mit ihnen verbessern wir auch das System selbst weiter.
